Gruppen & Räume

Unsere Gruppen und Räume

Das sind unse Räume und Gruppen

In jeder Gruppe sind zwei feste ErzieherInnen für die Kinder da.
Weiterhin können uns PraktikantInnen, Freiwillige im Sozialen Jahr und Auszubildende unterstützen.

Kreativraum (Igelgruppe)

Im Kreativraum können die Kinder aus einem vielfältigen, abwechslungsreichen Materialangebot auswählen und ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Es gibt unterschiedliche Papiere, Farben, Stifte, Gestaltungs- Haushalts- und Naturmaterialen.

Das freie oder angeleitete Basteln und Gestalten bietet den Kindern die Möglichkeit nicht nur ihre feinmotorischen Fähigkeiten zu entwickeln, sondern auch ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen, Emotionen auszuleben und ihre Stärken einzusetzen und zu erkennen. Die eigene Fantasie wird angeregt. Durch die gestalterischen Tätigkeiten wird die Auge-Hand-Koordination gefördert und die Stifthaltung geübt.

Im Spieleraum findet das Kind vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten. Es gibt eine Leseecke mit wechselndem Buchangebot. Ferner gibt es eine große Zahl an Regelspielen für verschiedene Altersstufen wie z.B.: Kartenspiele, Lernspiele, Würfelspiele, Kombinationsspiele, Spiele zur Förderung der Feinmotorik, sowie eine Auswahl an Puzzles in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.

Beim gemeinsamen Spiel werden Freundschaften geschlossen, soziale Verhaltensweisen wie Rücksichtnahme, Kontakt- und Gruppenfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Frustrationstoleranz eingeübt.   

Die Kinder erfahren eine kognitive/mathematische Förderung; Konzentration, Ausdauer, Merkfähigkeit und erste mathematische Kenntnisse wie z.B. der Zahlenraum von 1-6 werden erworben. So eignen sich die Kinder Wissen an, lernen Zusammenhänge erkennen und verstehen.

Kommunikation steht dabei immer im Vordergrund.

Eine Erzieherin begleitet die Kinder, sie ist Beobachterin und Spielpartnerin und greift helfend, fördernd und vermittelnd ein. Sie kann Impulse geben, Spielgruppen zusammenführen, Orientierungshilfen bieten und darauf achten, dass Regeln wie z.B. das Aufräumen und Absprachen eingehalten werden.

Spieleraum (Elefantengruppe)


Bauraum (Fischgruppe)

Der Bauraum lädt die Kinder zum vielfältigen, phantasievollen, konstruktiven Spiel ein.

Die Kinder finden ein immer wieder wechselndes Angebot verschiedenster Spiel- und Baumaterialien wie bspw.: Lego, Magnete, Bausteine in unterschiedlichen Ausführungen, eine Ritterburg oder eine Eisenbahn vor.

Im Mittelpunkt des Bauraums stehen die mathematischen und naturwissenschaftlichen Grunderfahrungen, aber auch das räumliche Denken und die Wahrnehmung werden durch vielfältige Möglichkeiten und Impulse angeregt.

Die Kinder werden zu Baumeistern, Architekten und Statikern, wenn sie mit vielen, verschiedenen Materialien experimentieren, bauen, messen, verwerfen oder neu ausprobieren können.

Spielerisch erkennen sie Regelmäßigkeiten, Gesetzmäßigkeiten, Unterschiede, logische Reihenfolgen, wie bspw. von klein zu groß, von groß zu klein, oben- unten, hinten-vorne. So finden sie immer wieder neue Möglichkeiten um zu „be-greifen“, zu verstehen und zu verinnerlichen.

Viel Platz bietet der Raum um Bauwerke stehen zu lassen, auszustellen, zu begutachten, weiter zu entwickeln und nachzubauen.

Im Rollenspielraum schlüpft das Kind in verschiedene Rollen: es spielt z.B. Vater, Mutter & Kind, Doktor, ist einmal ein großer starker Drache und dann wieder ein kleines zartes Mäuschen.

In dem Raum befinden sich eine Puppenwohnung, verschiedene Kostüme und auch Spielfiguren (Playmobil, Handpuppen) die zum Rollenspiel anregen.

Durch das Ausprobieren verschiedener Rollen hat das Kind die Möglichkeit sich stark zu machen für das Leben.

Die Selbstwahrnehmung ist eine wichtige Voraussetzung um von der Ich-Position in eine andere Rolle zu schlüpfen. Das Körperempfinden wie auch die Emotionalität spielen in diesem Raum eine große Bedeutung. Die Kinder zeigen Gefühle wie z.B. Wut, Trauer, Angst, Freude.

Das Nachspielen von Alltagssituationen bietet den Kindern die Möglichkeit, das Erlebte zu verarbeiten und andere Problemlösungen auszuprobieren.

Es wird gekocht, eingekauft, das Baby wird versorgt, es wird gewaschen und gebügelt, gearbeitet und telefoniert. Es werden verschiedene Ausflüge unternommen und Märchen werden “Wirklichkeit“. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, müssen die Kinder miteinander sprechen. Sie handeln aus, wer z.B. die Rolle des Vaters übernimmt, welches Märchen nachgespielt werden soll oder welche Kostüme benötigt werden.

Das Kind legt den Fokus nicht nur auf seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse, sondern hat auch die Gefühle der anderen Kinder im Blick. Im Rollenspiel muss es sich mit seinen Spielpartnern auseinandersetzen.

Im sozialen Miteinander ist es wichtig, dass das Kind kontaktfähig ist und lernt sich an Regeln und Absprachen zu halten. Im Spiel entstehen auch Konflikte mit denen es lernt umzugehen.

Mit all diesen Kompetenzen hat das Kind eine gute Voraussetzung ein gesundes Selbstbewusstsein und eine gefestigte Persönlichkeit zu entwickeln.

Rollenspielraum (Marienkäfergruppe)


Schneckenhaus

Der kleinste, von Kindern genutzte Raum in unserer Einrichtung, ist das "Schneckenhaus."  Diesen etwas abgedunkelten Raum nutzen die Kinder in Dreiergruppen als Rückzugsrefugium.

Das Angebot wechselt regelmäßig: es gilt Bilder zu erkunden, neugierig zu sein, Wissen zu vertiefen und vieles mehr.

Selbst dieser kleine Raum bietet vielfältige Lernmöglichkeiten und Lernerfahrungen.


Der Bewegungsraum befindet sich im ersten Stock der Kita. Ein abgegrenzter Teil des Raumes wird auch als Schlafbereich genutzt. Es stehen verschiedene Spiel- und Bewegungsmaterialien zur Verfügung wie z.B. große Schaumstoffbausteine, eine Sprossenwand, Bälle, Reifen.

Jeden Montag steht uns zusätzlich die Übungsleiterin Frau Tanja Neuwirth zur Verfügung, die eine "richtige" Turnstunde anbietet. Die Bewegung ist nicht nur für die körperliche Gesundheit der Kinder von Bedeutung, sondern auch für die geistige Entwicklung.

Hier leben sie ihren Bewegungsdrang aus. Sie laufen, hüpfen, springen, toben, balancieren, spielen Ball und vieles mehr.

Das Spiel begrenzt sich nicht nur auf das freie Spiel, sondern es gibt auch angeleitete Bewegungsangebote, wie ein Bewegungsparcours oder das Einüben von Tänzen.

Die Körperwahrnehmung wird durch die Bewegung stark angesprochen. Die Krafterprobung und -dosierung ist für das Kind eine willkommene Herausforderung und es übt sich in Ausdauer. Das Kind testet z.B. aus, wie viel Kraft es benötigt, um einen leichten oder schweren Ball gleich weit zu werfen.

Eine weitere Herausforderung für das Kind ist die Selbsteinschätzung. Das Kind stellt sich die Frage, bin ich mutig genug um auf den Turm zu klettern, über einen Gegenstand zu springen oder trau ich es mir zu über die Bank zu balancieren.

Das Kind macht Erfahrungen, die seine Grenzen in Bezug auf seine eigenen Fertigkeiten und Fähigkeiten aufzeigen. Es wird ihm z.B. bewusst, dass es den Ball schon gut werfen, aber noch nicht gut fangen kann.

Beim Vergleich mit anderen Kindern wägt das Kind ab, wo es steht. „Ich kann besonders gut Fußball spielen und mein Freund kann schon Fahrrad fahren“. Der Wettstreit kann motivieren, andererseits muss es aushalten können, unterlegen zu sein.

Die Bewegungen stärken den Körperbau des Kindes und tragen zum Wohlbefinden bei.

Bewegungsraum


Außengelände

Der Garten unserer Einrichtung bietet den Kindern bei fast jeder Wetterlage verschiedenste Möglichkeiten zur Bewegung: wie toben, rennen, Rädchen fahren, schaukeln, buddeln. Aber auch eine Vielzahl an Rückzugsmöglichkeiten und Spielecken z.B. Pflanzenhöhlen, wie Tipi oder Maulbeerbaum laden die Kinder zum Spielen ein.

Zur Erntezeit, im Sommer und Herbst können die Kinder verschiedene Früchte (Äpfel, Himbeeren, Maulbeeren, Johannesbeeren und Holunder) ernten und probieren. Regelmäßig helfen die Kinder bei der Gartenarbeit wie z.B. beim Unkraut jäten, Laub rechen, Hof kehren, einpflanzen, aussäen und gießen. Ein bepflanztes Hochbeet wird gehegt und gepflegt und das Wachstum von Kürbis, Zucchini und Tomaten  mit Aufmerksamkeit verfolgt.

Nach Absprache mit einer Erzieherin dürfen die älteren Kindern in Kleinstgruppen, in einem ganz klar abgesteckten und einsehbaren Bereich des Gartens, auch alleine spielen.

Die Kinder können im Garten ihren Bewegungsdrang ausleben, ihre Selbsteinschätzung stärken und vielfältige Körpererfahrungen sammeln z.B. Gleichgewicht halten, Kraft und Kondition selbst einschätzen und dosieren.Dadurch erfahren sie ihre eigenen Stärken und Schwächen.

Naturwissenschaftliches Wissen eignen sie sich durch das Beobachten der Tier- und Pflanzenwelt an.  

Durch kleinere Projekte lernen die Kinder den respektvollen Umgang mit der Natur. 
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